Arbeitsplan

  • 1.
    Begriff
  • 2.
    Einordnung
  • 3.
    Arten
  • 4.
    Verwandte Themen
  • 5.
    Einzelnachweise/Zitate/Quellen
  • 6.
    Weblinks

Begriff

Der Arbeitsplan ist eine Auflistung aller Arbeitsvorgänge in der für die Fertigung notwendigen Reihenfolge. Neben der Arbeitsanweisung enthält der Arbeitsplan Informationen über den Arbeitsplatz (Ort, System etc.), die Arbeitsmittel (Maschine, Werkzeuge, Hilfsmittel) und die Arbeitszeit (Bearbeitungszeit, Rüstzeit, Zeit je Einheit). Er beschreibt also den Durchlauf des Rohmaterials durch verschiedene Arbeitsvorgänge und Fertigungseinrichtungen zum fertigen Produkt.

Einordnung

Der Arbeitsplan ist das Ergebnis der Arbeitsablaufplanung und damit Teil der Arbeitsvorbereitung. Mit dieser wird das Ziel einer stärkeren Rationalisierung von Arbeitsprozessen verfolgt. So sollen Fertigungszeiten und Materialverschwendung reduziert werden.
Ein gültiger und realistischer Arbeitsplan ist – neben der Produktzeichnung und der Stückliste – ein Grundpfeiler für die Produktionsplanung. Auf diesem aufbauend wird es erst möglich, Dienst- und Schichtpläne zu erstellen. Nur wenn bekannt ist, wie viel Zeit die Durchführung einzelner Arbeitsvorgänge benötigt, kann in Verbindung mit der geplanten Stückzahl der Gesamtpersonalbedarf bestimmt werden und die Dienstplanung auf Mitarbeiterebene erfolgen. Der Arbeitsplan personalisiert die durchzuführenden Aufgaben noch nicht.

Arten

Je mehr Teile eines Produktes geplant sind, desto detaillierter hat die Arbeitsplanung zu erfolgen, um Professionalisierung und Standardisierung zu ermöglichen und Fehler sowie Nacharbeit zu vermeiden. Ein Arbeitsplan für eine Einzelfertigung unterscheidet sich dementsprechend stark von einem Arbeitsplan für eine Serien- oder Massenfertigung. Häufig gibt es auch Standardvorlagen, welche durch einfaches Befüllen die Erstellung von Arbeitsplänen erleichtern.

Verwandte Themen

Einzelnachweise/Zitate/Quellen

Weblinks

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